Es ist sinnvoll, die Paartherapie von Beginn an zu zweit zu machen. Manchmal ist jedoch ein Partner noch nicht bereit dazu. Dann ist es sicherlich empfehlenswert, dass derjenige, der die Paartherapie machen wollte, alleine in die Gespräche kommt. Nach meiner Erfahrung wirken dann die ersten Ergebnisse der therapeutischen Sitzungen sehr schnell in die Beziehung hinein, so dass beim bisher fernbleibenden Partner ein reges Interesse geweckt wird.
Im Beratungsverlauf ist nie auszuschließen, dass eine wohltuende Klärung auch darin bestehen kann, dass ein Paar abwägt, eine gemeinsame Los-Lösung voneinander anzustreben.
Viele Wege sind möglich, die ich in der Beratungsarbeit auch hier in Richtung einer Entscheidung begleite.
Ebenso kann es sinnvoll und harmonisierend sein, wenn auf dem Boden neuer Entscheidungen und Veränderungen Versöhnungsprozesse in Gang kommen können. Versöhnung kann auch darin bestehen, dass man sich mit seinen Reaktionen versöhnt und einen Weg heraus aus so genannten primären Reaktionen wie Wut, Angst, Trauer oder Scham findet, um wieder als besonnener und befriedeter Mensch da zu stehen, der für sich genug ist, wieder attraktiv wird und mit einer kraftvollen Kompetenz für ein Gespräch mit seinem Parnter(in) zur Verfügung stehen kann und der Partner neu reagieren kann.
Am Ende kann auf dieser Grundlage wieder Vertrauen wachsen.
Systemische Beratungspraxis Bonn, Jens Romahn
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